Zum Aufgeben ist es zu spät
März 2015 – irgendwann nachmittags. Ich sitze nicht am Schreibtisch, bin mit irgendetwas beschäftigt. Das Telefon klingelt. Am anderen Ende ein junger Mann, querschnittsgelähmt seit seinem 16. Lebensjahr, unglücklich in seinem Beruf, belogen, betrogen, ausgenutzt, demotiviert, krank, verzweifelt den letzten Strohhalm suchend.
Ich höre mir seine Geschichte an und fühle den Schmerz, aber ich sehe vor meinem geistigen Auge auch die Wegstrecke, die er bis zu diesem Tag zurück gelegt hat. Ich gewinne den Eindruck, dass hinter der nächsten Wegbiegung der Erfolg wartet. Daraus entsteht der eine Satz, der zum Titel eines Buches und einer TV-Serie wurde. Seine Geschichte ist bewegend, inspirierend und macht Mut weiterzugehen, auch wenn man vom Schicksal gebeutelt ist.