Der Weg zurück zu dir

Wo stehst du?

Eine Frage: Gefällt dir, was du siehst, wenn du dich aus den Augen Anderer betrachtest? Wie wirkst du auf andere? Welchen Eindruck haben sie von dir? Hast du dich das je gefragt?

Hast du je den Versuch unternommen, für einen Moment lang aus dir herauszutreten und einen Blick auf dich gewagt – von außen? Ich tue das manchmal, um zu überprüfen, wo ich stehe. Allerdings tat ich das in der Vergangenheit in Momenten, wo mir mein Eindruck auf andere nicht gefiel. In Momenten, wo ich hektisch und gestresst war, unfreundlich, mich selbst klein machte, mein Licht unter den Scheffel stellte, mit Sorgen beladen durch die Stadt rannte, in mir versunken, nicht gegenwärtig und das ausstrahlte.

Und dann traf ich eine Person, die leuchtete. Die wach war, voller Energie, strahlte, die gegenwärtig war, innere und äußere Schönheit ausstrahlte und damit anziehend wirkte, unwiderstehlich.

Eine besondere Art der Rückschau

Das waren die Momente, wo ich mich noch kleiner fühlte. Wo mir bewusst wurde, wer ich eigentlich sein wollte und wie weit ich mich von meinem Ziel entfernt hatte. Ich begann mich zu fragen, wo die Wurzel all dessen steckte und warum mir das immer wieder passierte. Ich fragte mich, wie ich diese imaginäre Schranke, die mich dort hielt wo ich war, überwinden könnte. 

Kennst du das? Wer willst du sein? Wie weit bist du davon entfernt? Wann willst du anfangen, der/die zu sein der/die du sein kannst? Da geht noch mehr.

Deine Erfahrungen sind einzigartig

Die Erfahrungen, die jeder Mensch in seinem Leben macht, sind einzigartig. Dein bisheriges Leben hat dich zu der bestimmten Art Mensch werden lassen, der du heute bist. Das ist die Basis. Von hier aus kannst du starten.

Wie praktisch wäre es doch, wenn du deinen Namen bei Google eingeben könntest und erhieltest eine Gebrauchsanleitung für dein Leben. Wie erhältst du nun statt dessen einen Überblick und hältst ihn als Beleg vor dich hin? Indem du dir die Zeit nimmst, ihn selber zu erstellen. Und das tust du durch Gebet und Meditation, Nachsinnen, Forschen und Planen, Auswertung deines bisherigen Lebens und Beratung mit jemandem, dem du vertraust.

Leider nehmen wir uns nur selten die Zeit, dies zu tun. Folglich wissen wir nicht, wohin wir unterwegs sind. Das kann sich für dich jetzt ändern.

Dein Selbstbild auf Autopilot

Kybernetik ist nach ihrem Begründer Norbert Wiener die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen, lebenden Organismen und sozialen Organisationen und wurde auch mit der Formel „die Kunst des Steuerns“ beschrieben. Der Begriff als solcher wurde Mitte des 20. Jahrhunderts nach dem Vorbild des englischen „cybernetics‚ Regelungstechniken“ in die deutsche Sprache übernommen…

Ein typisches Beispiel für das Prinzip eines kybernetischen Systems ist ein Thermostat. Er vergleicht den Istwert eines Thermometers mit einem Sollwert, der als gewünschte Temperatur eingestellt wurde. Ein Unterschied zwischen diesen beiden Werten veranlasst den Regler im Thermostat dazu, die Heizung so zu regulieren, dass sich der Istwert dem Sollwert angleicht.“ (Wikipedia)

Ein weiteres Beispiel ist der Autopilot eines Flugzeugs. Einmal auf ein Ziel programmiert, korrigiert er die Flugroute so lange, bis das Flugzeug das Ziel erreicht hat, auch wenn widrige Umstände auf dem Weg dahin auf es einwirken.

Das Selbstbild, also das Bild, das wir von uns haben, wirkt wie ein kybernetisches Instrument und sorgt dafür, dass wir dieses Selbstbild immer erreichen, egal welche anderen Pläne wir auch haben.

Kybernetic und Denkmuster

Wenn jemand in den Spiegel blickt und zu sich sagt: „Du bist zu fett“, wird dieser Glaubenssatz im kybernetischen System als Ziel abgespeichert. Erste Erfolge beim Abnehmen zeigen sich zwar, weil die entsprechenden Taten eingeleitet werden. Das Wunschgewicht wird erreicht. Das Selbstbild ist aber immer noch auf „Du bist zu fett“ programmiert. Also setzt der koordinierende Magnetismus alles daran, um diesem Selbstbild wieder zu entsprechen. Es ist das Selbstbild, das dich fett macht – nicht die Schokolade.

Ein weiteres Beispiel ist das Folgende: Ein Kind bringt immer schlechte Noten mit nach Hause. Dies drückt sein Selbstbild aus, das sagt: „Du bist dumm.“ Die Eltern sorgen dann dafür, dass das Kind mehr lernt, was zur vorübergehenden Besserung der Noten führt, aber nicht dauerhaft bleibt, solange das Selbstbild nicht geändert ist.

Das Selbstbild ist also ein kybernetisches Instrument, dass die Abweichung vom Kurs misst und sofort den Kurs korrigiert. Das Gewicht, was verloren wurde, ist gefunden. Das kybernetische System läuft auf Autopilot.

Menschen, die auf einem bestimmten Level feststecken, sind programmiert, die gleichen Ergebnisse immer wieder zu erreichen. Kybernetik und Denkmuster sind beides Kontrollsysteme und funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Beide unterhalten einen definierten Kurs von Aktionen und werden davon nicht abweichen. Zuerst muss das Denkmuster geändert werden, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Kurskorrektur

Um wirklich eine neue Richtung einschlagen zu können, hilft es, aus der täglichen Routine auszubrechen. Für ein paar Tage nur – um dich ohne Ablenkung auf dich besinnen zu können, Dich einfach mal treiben zu lassen, auszuspannen, Rückschau zu halten, strukturiert und schriftlich, um daraus die Erkenntnis zu gewinnen, welche Mechanismen bei dir immer wieder wirken und wo dein Anteil daran ist. um dann eine Kurskorrektur einzuleiten. 

Die Erkenntnisse geben dir Klarheit, befreien und zeigen dir die ersten Schritte auf dem Weg zurück zu dir, zu dem, was du sein sollst und kannst. Ich habe es so gemacht. Es ist ein Anfang. Dann schau, wer dir helfen kann, dir neue Impulse gibt und bereit ist, dich ein Stück des Weges zu begleiten. 

Der Schleier lüftet sich

Diese Vorgehensweise hat den Effekt, dass dein Energieniveau Höchststand erreicht. Und dann brauchst du einen Anker der dich dort hält und weiter trägt. Keine Angst mehr vor dem, was die Zukunft bringt. Darauf vertrauen lernen, dass sich alles zu deinem Besten entfalten wird. Je mehr du dich mit dieser Begeisterung und dieser Sicherheit auf das einlässt, was dir begegnet, desto mehr weitet sich dein Blick. Du bekommst eine konkretere Vorstellung von dem, wohin dein Weg dich führen kann.

Es ist, als ob sich ein Schleier lüftet. Das motiviert noch mehr. Du entdeckst fantastische Möglichkeiten, die du vorher nur vage erkennen konntest. Du bekommst Klarheit für Dinge, die irgendwie immer schon da waren. Viele kleine Dinge können plötzlich erledigt werden, eins nach dem anderen. Aufräumen. Struktur. Trennen von Dingen und Tätigkeiten, die nur belastet und abgelenkt haben. Freiheit! Die Freiheit zu spüren, nichts zu brauchen und alles zu haben. Und das Beste: Du bist nicht alleine. Du darfst abgeben, glauben, vertrauen. 

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; Ich will euch Ruhe geben!

Matthäus 11, 28

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